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Marlene Schwering

* 16.09.1931     † 24.07.2013

Ihre Triebfeder ist die unbändige Neugier. Bis zu ihrem Lebensende ist Marlene Schwering bereit, bis an die Grenzen zu gehen, willensstark, unerschrocken und unabhängig.

Kindheit in Köln

Von ihren Eltern lernt sie den politischen Diskurs und auch, sich dem Zeitgeist nicht zu beugen. Die Schrecken des Bombenkrieges und der Zerstörung in ihrer Heimatstadt Köln lehren sie, dass materielle Dinge nicht beständig sind. Beide Erfahrungen prägen ihr bewegtes Leben. 1931 in Köln geboren, erlebt Marlene Schwering in ihrer Kindheit und Jugend den Zweiten Weltkrieg mit allen seinen Schrecken. Bombennächte, die Hilflosigkeit und die Angst der Erwachsenen im Luftschutzkeller und den allgegenwärtigen Tod. Nach dem Krieg liegt ihre Heimatstadt Köln in Trümmern, sie erlebt die Wirren der Nachkriegszeit und den Wiederaufbau.

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Studium & Reisen

Nach dem Abitur im Jahr 1951 studiert Marlene Schwering Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln. Ihr politisches Interesse, ihre Sprachkenntnisse und ihre Neugierde führen sie in die USA, wo sie am Linfield College McMinnville, Oregon, „Political Sciences“ studiert. Ihre Weltoffenheit wird an ihren Sprachkenntnissen deutlich, neben Englisch spricht sie fließend Spanisch, Französisch und Russisch. In vielen Reisen erkundet sie die Welt, immer neugierig auf andere Kulturen, Sprachen und Menschen.

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Karriere bei Bosch

Marlene Schwering macht als Volljuristin in der Versicherungsbranche eine beachtliche Karriere. Sie beginnt ihre Laufbahn in der Generaldirektion eines Versicherers in Köln, anschließend arbeitet sie als Versicherungsgutachterin einer Wirtschaftsprüfungs- und Unternehmensberatungsgesellschaft in Düsseldorf.  1976 geht sie im Alter von 45 Jahren zur Robert Bosch GmbH nach Stuttgart. Bei Bosch wird sie als erste Frau im Unternehmen Direktorin der Zentralabteilung Versicherung und Geschäftsführerin der Robert Bosch Versicherungsvermittlungs-GmbH. Daneben ist sie Repräsentantin des Unternehmens in verschiedenen Fachorganisationen. Noch im Ruhestand ist Marlene Schwering als Unternehmensberaterin, Dozentin und Autorin tätig.

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Marcel Lefebvre Stiftung

Marlene Schwering ist gläubige Katholikin. Im Jahr 2004 gründet sie gemeinsam mit Herrn Dr. Wolfgang Müller die Marcel Lefebvre Stiftung. Die Stiftung unterstützt mit ihren Erträgen die Ausbildung von Priestern, Internatsschulen sowie Pflegeheime im Sinne der Priesterbruderschaft St. Pius X.

Am 24. Juli 2013 verstirbt Marlene Schwering im Alter von 81 Jahren in Stuttgart.

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